Ergotherapie

 

Der Deutsche Verband der Ergotherapeuten (DVE) definiert die Ergotherapie folgendermaßen:

 

„Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jedes Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind (…).“ Das Ziel der Ergotherapie ist in allen Einsatzbereichen gleich: eine zufriedenstellende Ausführung von Handlungen des täglichen Lebens und die damit verbundene selbstbestimmte Teilnahme am sozio-kulturellen Leben.

 

Dieses Ziel wird versucht zu Erreichen, indem eine Verbesserung, Wiederherstellung oder Kompensation der beeinträchtigten Fähigkeiten und Funktionen angestrebt wird. Neben geeigneten Übungen soll auch der Einsatz von Hilfsmitteln dazu beitragen, die Umwelt an die noch bestehenden Fähigkeiten anzupassen und so ein Optimum an Rehabilitation zu erreichen.

 

Die Ergotherapie kommt bei folgenden Störungen zu Anwendung:

  • Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten mit körperlichen und kognitiven Schädigungen
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • Kindern mit Verhaltens- oder Entwicklungsstörungen
  • Integration in Schulen und Kindergärten
  • Störungen des Bewegungsapparates, z.B. bei traumatischen und degenerativen Störungen der Extremitäten
  • Multipler Sklerose
  • Orthopädischem Verschleiß
  • Alterserkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer
  • Störungen der Koordination, der Aufmerksamkeit, der Merkfähigkeit, des Gleichgewichtes, der Grob- und Feinmotorik